Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Eine innige Beziehung

Die Partnerschaft zwischen Würzburg und Mbinga

Die enge und lebendige Partnerschaft der Diözese Würzburg mit dem Bistum Mbinga besteht seit 1989. Eine ganz junge Kirche – das Bistum Mbinga wurde erst 1986 gegründet – ist seither mit der 741 gegründeten traditionsreichen Kirche von Würzburg eng verbunden, damit sich beide gegenseitig stützen und stärken.

Die Schwerpunkte ihrer Zusammenarbeit liegen im schulischen Bereich, in der Bewusstseins- und Bildungsarbeit sowie im Projekt "Partnerkaffee".

Leitlinien und Ziele

in der Partnerschaftsarbeit mit der Diözese Mbinga

Die Partnerschaft zwischen den Diözesen Würzburg und Mbinga in Tansania wurde am Weltmissionssonntag 1989 mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch die beiden Bischöfe Dr. Emmanuel Mapunda und Dr. Paul-Werner Scheele begründet. Die Partnerschaft orientiert sich in ihrem Handeln immer wieder an Leitlinien und Zielen, die von den Verantwortlichen und Mitbegründern der Partnerschaft in einer Art Charta festgelegt wurden.

Gemeinsame Initiativen sind der Aufbau von Lehrwerkstätten, die Schulung von Seelsorgern und der Mitarbeiter im Gesundheitswesen, der Aufbau der Frauenarbeit und eines Basisgesundheitsdienstes sowie die Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation. Hierzu zählen der Ausbau wasserbetriebener Maismühlen ebenso wie die Aufforstung von Wäldern, die Förderung der Solartechnik oder das Kuhprojekt in der Landwirtschaft. Die Projekte konnten alle schon große Erfolge verzeichnen und werden von den Leuten vor Ort sehr geschätzt.

Die Diözese Mbinga liegt im Südwesten Tansanias und umfasst das Gebiet des Hochlandes von Mbinga. Von den über 500 000 Einwohnern sind rund  390 000 Katholiken sind (Stand 2007). Die Fläche des Bistums erstreckt sich auf 11.400 Quadratkilometer. Der Westen grenzt an den Njassasee, der Süden an Mosambik. Die Alltagssprache der Menschen in Mbinga ist Kisuaheli, in der Schule wird Englisch als erste Fremdsprache gelehrt. In der Landwirtschaft liegt der Haupterwerb. So werden im bergigen Land Mais, Reis, Bohnen, Sonnenblumen, Weizen und Hirse für den Eigenbedarf angebaut. Auch der Njassasee ist für Fischer eine Einnahmequelle. Im tropischen Hochlandklima wachsen Orangen, Mangos, Bananen, Melonen und Tabak. Von hier wird der hochwertige Arabica-Kaffee in unsere Läden exportiert.

Mittlerweile hat das Bistum Mbinga 25 Pfarreien mit über 120 Außenstellen. Priester, Schwestern und Katechisten arbeiten in der Seelsorge. Im kleinen Seminar in Likonde bereiten sich Jugendliche auf das Studium der Theologie vor.

Seit 1993 sind die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) im Bistum Würzburg und der Jugendverband UVIKAMBI in Mbinga Partner. Mit Hilfe der Diözese Würzburg wurde das neue Diözesanzentrum in Mbinga errichtet und 1995 eingeweiht, 1997 die Domkirche Sankt Kilian in Mbinga. 1999 feierte das Partnerbistum 100 Jahre Christentum in Mbinga. Im Juli 2014  wurde das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Mbinga und Würzburg gefeiert.

Radiobeiträge über Mbinga

Videos zu Mbinga