Die Diözese Mbinga liegt im Südwesten Tansanias und umfasst das Gebiet des Hochlandes von Mbinga. Von den über 500 000 Einwohnern sind rund 390 000 Katholiken sind (Stand 2007). Die Fläche des Bistums erstreckt sich auf 11.400 Quadratkilometer. Der Westen grenzt an den Njassasee, der Süden an Mosambik. Die Alltagssprache der Menschen in Mbinga ist Kisuaheli, in der Schule wird Englisch als erste Fremdsprache gelehrt. In der Landwirtschaft liegt der Haupterwerb. So werden im bergigen Land Mais, Reis, Bohnen, Sonnenblumen, Weizen und Hirse für den Eigenbedarf angebaut. Auch der Njassasee ist für Fischer eine Einnahmequelle. Im tropischen Hochlandklima wachsen Orangen, Mangos, Bananen, Melonen und Tabak. Von hier wird der hochwertige Arabica-Kaffee in unsere Läden exportiert.
Mittlerweile hat das Bistum Mbinga 25 Pfarreien mit über 120 Außenstellen. Priester, Schwestern und Katechisten arbeiten in der Seelsorge. Im kleinen Seminar in Likonde bereiten sich Jugendliche auf das Studium der Theologie vor.
Seit 1993 sind die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) im Bistum Würzburg und der Jugendverband UVIKAMBI in Mbinga Partner. Mit Hilfe der Diözese Würzburg wurde das neue Diözesanzentrum in Mbinga errichtet und 1995 eingeweiht, 1997 die Domkirche Sankt Kilian in Mbinga. 1999 feierte das Partnerbistum 100 Jahre Christentum in Mbinga. Im Juli 2014 wurde das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Mbinga und Würzburg gefeiert.